
Besonders in häufig von Überflutungen betroffenen Gebieten liefert die Einrichtung von Hochwasserfrühwarnsystemen in der Nähe jedes größeren Flusses oder Gewässers wichtige Informationen, die beim Schutz von Leben und Eigentum helfen können. Natürlich gehen die wirksamsten Methoden zur Warnung vor Hochwasser über die Installation von Sensoren und Telemetrie-Geräten hinaus. Sie werden von qualifiziertem Personal ausgelesen und gewartet und greifen auf sorgfältig ausgearbeitete Algorithmen zurück, um Hochwasserfrühwarnungen inklusive zeitlichem Ablauf und Schwere zu prognostizieren.
Ein wirksames Warnsystem sollte auf der regelmäßigen Erfassung lokaler Niederschlags-, Wasserstands-, und Abflussdaten beruhen. Dies kann durch eine routinemäßige Überwachung geschehen, bei der das Betriebspersonal Besuche an den Messstellen vornimmt. Jedoch kann ein Echtzeit-Überwachungssystem mit Telemetrie die Datenerfassung um einiges einfacher – und in vielen Fällen sogar kostengünstiger – machen. Gleichzeitig ermöglichen solche Lösungen die schnellstmögliche Reaktion auf ein Hochwasserereignis.
OTT Wasserstandssensoren und stationäre Durchflussmesssysteme sowie die zugehörige Datenübertragungstechnik erfassen, sammeln und übertragen Wasserstandsdaten und Fließgeschwindigkeiten beinahe in Echtzeit. Bei Überschreitung bestimmter Grenzwerte alarmieren sie z.B. mithilfe der neuen HydroMet View Software automatisch die zuständigen Behörden. Diese sind somit in der Lage, die zu erwartenden Hochwasserspitzen zu ermitteln, rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen, Hilfsorganisationen zu mobilisieren und die Bevölkerung auf dem Laufenden zu halten.
